Eine Stadt, in der 4000 Jahre alte Geschichte auf die Moderne trifft.
Eine Stadt, die gleichermaßen einzigartig und besonders ist.
Eine Stadt, die das Epizentrum der Welt für Religionen und Historie ist.
J E R U S A L E M
Anfang Juli ermöglichte die Willy Scharnow-Stiftung uns, 10 Expedienten aus ganz Deutschland, diese atemberauende Stadt Jerusalem persönlich kennenzulernen und erleben zu dürfen. Nach einem ca. 4-stündigen Direktflug von Frankfurt landeten wir am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv und erreichten nach einer ca. Einstündigen Busfahrt Jerusalem. Die Unterbringung erfolgte für uns Expedienten im Herzen der Stadt, im 5* Hotel Herbert Samuel Jerusalem. Ein Hotel, welches die Geschichte der Stadt großartig im Hotelkonzept widerspiegelt und für uns der perfekte Ausgangspunkt war, die surreale und pulsierende Stadt Jerusalem zu entdecken.
Bereits am ersten Abend hat uns die Stadt in Ihren Bann gezogen, als wir einer der bezauberndsten Orte der Stadt besuchten, den Musikplatz „Kikar HaMusica“ im malerischen Zentrum Jerusalems. Ein Treffpunkt Einheimischer und Touristen aus aller Welt, ein Platz umgeben von vielen großartigen Restaurants und einer Aufführungsbühne, wo jeden Abend nationale und internationale Musiker auftreten. In einer tollen Atmosphäre mit Klaviermusik und anschließend mit brasilianischer Musik durften wir die tolle Küche des Landes kennenlernen. Jeder Tag unserer Studienreise begann mit einem umfangreichen Frühstück im Übernachtungshotel Herbert Samuel mit einem Wahnsinns Ausblick über die Stadt Jerusalem. Ebenfalls mitten im Zentrum von Jerusalem durften wir die Hotels Ibis Style Jerusalem City Center, Ibis Jerusalem City Center und das David Citadel Hotel begutachten. Alle Hotels überzeugten mit einer modernen Einrichtung und einer großartigen Lage.
Zu dem Zeitpunkt war noch keinem von uns bewusst, was wir anschließend erleben durften. Es ging in die Old City (Altstadt) Jerusalems – das Zentrum der drei Weltreligionen: des Judentums, des Christentums und des Islams. Während der Führung durch die Altstadt jagte ein Highlight das Nächste. Die Sehenswürdigkeiten, die man sonst nur aus den Geschichten, den Bildern oder den Reportagen kennt, erscheinen einem plötzlich hautnah und hinterlässt einen sprachlos. Die Klagemauer, die so bedeutend für das Judentum ist, erfüllt einem mit Anmut und Respekt. Gläubige aus aller Welt finden Ihren Weg zur Klagemauer, um dort zu beten und es ergreift Sie zu Tränen – dies war für mich ein sehr bewegender Moment. Entlang der Via Dolorosa, die verschiedenen Stationen des Kreuzweges von Jesus, erreichten wir die Grabeskirche. Eine Kirche, wie keine andere. Der Geschichte nach, soll die Grabeskirche Jesus letzte Station gewesen sein, sodass sich Heutzutage unter einem Altar der Stein befindet, in dem sich das Kreuz von Jesus befand. Ein überwältigender Moment, als wir den Stein berühren durften und genauso der Stein Plateau, wo Jesus Körper nach der Kreuzigung gelegen haben soll. Auf engstem Raum leben 3 Religionen mit verschiedenen Glaubensrichtungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und nur wenige Schritte und man gelang vom jüdischen Viertel, ins muslimische Viertel oder ins christliche Viertel.
An einem Abend durften wir die spektakuläre Licht- und Soundshow im Davidturm miterleben, definitiv ein weiteres Highlight, die Jerusalem zu bieten hat. Als eines der Top-Tour-Ziele in der Nähe Jerusalems zählt das charmante Bergdorf Ein Karem. Ein idyllisches kleines Dorf, perfekt für Ruhesuchende, die vor oder nach einem Trip nach Jerusalem, die Zeit in der Natur genießen möchten. Allerdings hat Ein Karem auch für Christen bedeutende Sehenswürdigkeiten, wie die Johannes der Täufer Kirche, in der zufolge Johannes der Täufer geboren wurde, sowie die Wasserquelle, aus der die Jungfrau Maria getrunken haben soll. Zurück nach Jerusalem durften wir eine Führung im Israel Museum wahrhaftig erleben. Ich glaube hier spreche ich für alle aus der Gruppe, dass dies ein weiteres Highlight der Inforeise war. Jedem Reisenden würde ich ans Herz legen sich die Zeit zu nehmen, dieses beeindrucke Museum, mit einer Geschichte, die über 1 Million Jahre zurückreicht, erleben zu dürfen. Kurz vor unserer Rückreise durften wir eine weitere Licht- und Soundshow in der Zedekia-Höhle bewundern: eine Höhle unter der Altstadt Jerusalems.
Zusammenfassend hat uns Jerusalem entgegen allen Vorstellungen und Erwartungen fasziniert. Am Abend gab es zahlreiche Ausgehmöglichkeiten in Bars oder Restaurants, mit wirklich gutem landestypischem Essen. Die Einheimischen sind sehr zuvorkommend und überaus freundlich und interessiert. Jerusalem ist eine sehr saubere, sichere und moderne Stadt mit einer der beeindruckendsten Geschichten der Welt und für mich ein Erlebnis fürs Leben gewesen.
Pia Laura Maria Philipp
Reisebüro Musshoff, Lippstadt