Qatar- touristisch weniger bekannt als Dubai, in den Schlagzeilen durch die Fußball-WM und seine Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt: Bei der Studienreise der Willy-Scharnow-Stiftung in das unbekannte Emirat dabei sein zu dürfen, war ein Hauptgewinn.
Schon die Anreise mit Qatar Airways machte auch in der Economy Class richtig Freude: bester Service, tolles Essen, angenehmer Sitzabstand und ein umfangreiches Bordunterhaltungsprogramm. So wünscht man sich das Fliegen!
Und dann folgte ein Highlight auf das andere: Schon auf der abendlichen Fahrt vom Flughafen zu unserem ersten Übernachtungshotel waren wir geflasht von der farbigen Allee der Straßenbeleuchtung und der bunt illuminierten Skyline. Das Abendessen im Hotelrestaurant war dann ein grandioser Auftakt für alle Liebhaber der leckeren orientalischen Küche, die wir auf dieser Reise reichlich genießen durften.
Die Vielfalt der Erlebnisse und Eindrücke, die uns dann in den folgenden vier Tagen erwartete, lässt sich kaum beschreiben. Das moderne, futuristische Doha mit seiner markanten, abends bunt glitzernden Skyline, die künstliche Insel „The Pearl Qatar“ – perfekt geplant zum Wohnen, Übernachten, Ausgehen und Shoppen, und das moderne Msheirab-Viertel in der neu gestalteten Innenstadt zogen uns in ihren Bann. Auch der neue Stadtteil Lusail mit den markanten Qatar-Towers, die an einen offenen Kreis erinnern und das Wahrzeichen des neuen Doha sind, beeindruckten uns. Spannende und einzigartige Architektur prägt die Stadt, allen voran auch das Nationalmuseum, erbaut in Form einer Muschel, in welchem das Emirat in seiner Geschichte und Gegenwart überaus anschaulich und multimedial präsentiert wird.
Auch Educational City mit mehreren Universitäten, einer hypermodernen, riesigen Bibliothek und einer Moschee, die wir aufgrund ihres futuristischen außergewöhnlichen Aussehens nicht als solche erkannt hätten, fügt sich ein ins Bild einer ultramodernen Metropole, in der immer weiter gestaltet und gebaut wird und die den Eindruck vermittelt, schon in der Zukunft angekommen zu sein.
So setzt auch das moderne Kreuzfahrtterminal Maßstäbe und die dort ankommenden Gäste erleben schon im neu gestalteten Mina-Distrikt am Hafen mit der besten Fischmarkthalle, die wir je gesehen haben, dass sie etwas ganz besonderes erwartet.
Aber Qatar bietet nicht nur Superlative der Moderne. Der traditionelle Souq Wagif mit unzähligen Läden und Restaurants, einer Falkenklinik und den Kamelen des Emirs ließ uns den Orient ebenso erleben wie im persischen Restaurant „Parisa“, ein Märchen aus 1001 Nacht. Auch eine mit viel Herzblut geführte Ökofarm, das Privatmuseum des Sheikh Faisal und natürlich eine unvergessliche Wüstentour im Jeep über die Sanddünen bei Sonnenuntergang brachten uns auf unserer Studienreise das Emirat näher. Natürlich bietet auch die Hotellerie des Landes hochwertige Erlebnisse für die verschiedensten Zielgruppen.
Unser Fazit: sauber, sicher, spannend und weltoffen präsentiert sich das Emirat Qatar. Wir alle kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und dank unserer sehr guten Reiseleiterin Tania bekamen wir auch sehr viele Hintergrundinformationen zu einem Land, das absolut eine Reise wert ist!
Heike Löbel
sonnenklar.TV Reisebüro, Zwickau