Im Herbst führte die Willy Scharnow-Stiftung in Kooperation mit dem Polnischen Fremdenverkehrsamt zwei Studienreisen in das Nachbarland durch.
Die erste Reise führte in die Region Ermland-Masuren, wo die Expedienten auf den Spuren von Mikołaj Kopernik und Immanuel Kant wandelten. Bei einer Privatführung des Museumdirektors konnte in Allenstein die astronomische Tafel von Kopernikus bestaunt werden. Ebenfalls begeisterte die Gruppe der Besuch der Marienburg in der gleichnamigen Stadt, die der größte Backsteinbau Europas ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Neben Besichtigungen in Danzig wurde ein Workshop mit Vertretern der Pommerischen Tourismusbranche organisiert, bei dem ein reger Austausch stattfand und Kontakte für künftige Zusammenarbeiten geknüpft wurden.
Unter kulinarischem Aspekt führte die zweite Studienreise nach Kujawien-Pommern, bei der die Reiseverkäufer ebenfalls in den Genuss der polnischen Gastfreundschaft kamen. U. a. erfuhren die Teilnehmer bei einer informativen Führung durch Posten viel Wissenswertes über Geschichte und Tradition des Landes, besichtigten in Rogalin die spätbarocke Residenz der Adelsfamilie Raczynski und krempelten in Thorn die Ärmel hoch, um beim Besuch des lebendigen Lebkuchen-Museums eigenhändig Lebkuchen zuzubereiten.