Ich hatte das Glück, vom 13.05. bis zum 16.05. bei der Studienreise „Atlantik-Kreuzfahrt von Spanien nach Portugal“ mit der MS Hamburg dabei zu sein.
Bei der Anreise war ich schon gespannt, was uns bei der Reise erwartet. Unser erstes Ausflugsziel war Sevilla. Sevilla hat mich durch den Gran Ida Turm, die Alcazar und die Plaza de Espaňa überzeugt. Gerade der Gran Ida Turm bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt. Auf dem Weg dorthin hatten wir die Möglichkeit, die kleinen Gassen mit vielen Mosaiken zu bestaunen. Am meisten hat mich die Plaza de Espaňa in ihren Bann gerissen. Die halbkreisförmige Anlage, umgeben von einem Wasserkanal, strahlte im goldenen Licht der andalusischen Sonne und zog mich unwiderstehlich an. Die prächtigen Gebäude, die den Platz umrahmen, sind mit kunstvollen Keramikfliesen geschmückt, die in leuchtenden Farben das kulturelle Erbe Spaniens darstellen.
Weiter ging es zu unserem Schiff, der MS Hamburg. Schon beim Betreten des Schiffs spürte ich das freundliche und familiäre Flair, das die gesamte Ambiente prägte. Die Crew begrüßte uns herzlich und es dauerte nicht lange, bis wir uns wie zu Hause fühlten. Die überschaubare Größe des Schiffs trug dazu bei, dass wir schnell andere Gäste kennenlernten und sich eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre entwickelte. Am meisten hat mich mein Zimmermädchen beeindruckt. Das Zimmermädchen wusste genau, wo die Zimmerkollegin ist oder andere von der Gruppe und das hat mir imponiert. Sie hatte auch immer ein Lächeln auf den Lippen, das mich immer angesteckt hat. Der nächste Ausflug ging nach Portimao. Bei der Wanderung erzählte uns Sandra, dass es im Norden eine große Kork-Produktion gibt. Besonders beeindruckend war Praia da Rocha, ein weitläufiger Strand mit goldenem Sand und imposanten Felsformationen, die aus dem türkisblauen Wasser emporragen. Beim Bummeln durch die Altstadt von Portimão entdeckten wir viele kleine Cafés und traditionelle Restaurants, in denen wir frische Meeresfrüchte und andere lokale Spezialitäten genossen. Die Atmosphäre war lebendig und einladend, und überall spürte man die Herzlichkeit der Einheimischen. Weiter ging es nach Lissabon. Die Hauptstadt Portugals hat mich mit ihrer einzigartigen Mischung aus historischem Charme und modernem Flair sofort begeistert. Der Torre de Belém, ein ikonisches Wahrzeichen Lissabons, beeindruckt mit seiner reichen Geschichte und seiner beeindruckenden Architektur. Dieser elegante Turm, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde, diente ursprünglich als Verteidigungsanlage am Ufer des Tejo-Flusses. Er ist ein herausragendes Beispiel für den manuelinischen Stil, der sich durch aufwendige maritime Motive und filigrane Steinmetzarbeiten auszeichnet. Der nächste Ausflug ging nach Porto. Die zweitgrößte Stadt Portugals berzaubert mit ihrem einzigartigen Charme und ihrer reichen Geschichte. Die Stadt liegt malerisch an den Ufern des Douro-Flusses und ist weltweit bekannt für ihren Portwein. Ein Spaziergang durch die engen, kopfsteingepflasterten Gassen des historischen Viertels Ribeira, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bietet eine Reise in die Vergangenheit, gesäumt von bunten Häusern, traditionellen Cafés und kleinen Läden. Die majestätische Ponte Dom Luís I, eine beeindruckende Eisenbrücke, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet, bietet atemberaubende Ausblicke auf den Fluss und die Stadt. Auf der anderen Seite des Douro laden die zahlreichen Portweinkellereien zu Verkostungen ein und ermöglichen einen Einblick in die traditionsreiche Weinproduktion der Region. Dann stand nach einer schönen Reise leider schon der Rückflug nach Frankfurt an.
Vanessa Müller
Müller Reisebüro, Wildberg