Eine kleine Gruppe von acht Expedienten besuchte auf einer Studienreise der Willy Scharnow-Stiftung Ende Juni die Region Tanger. Unterstützt wurde das Vorhaben vom Staatlichen Marokkanischen Fremdenverkehrsamt.
Tanger, das schon früh Künstler und Intellektuelle inspirierte, war der Start- und Endpunkt der Nordmarokko-Erkundung. Nach der Fertigstellung der neuen Marina tritt die Stadt zunehmend aus dem Schatten Agadirs und Marrakeschs heraus und ist auch für Kreuzfahrer eine beliebte Anlaufstelle.
Die heilige Stadt Chefchaouen mit ihren blau gekalkten Häusern im geologisch jungen Rif-Gebirge ist ein bewahrtes Stück Andalusien in Nordmarokko und war ein Highlight der Reise. Abgerundet wurde die Rundreise durch einen Besuch im ebenfalls andalusisch geprägten Tetouan, einer UNESCO-Welterbestätte, nur 60 km östlich von Tanger mit einer wunderschönen Altstadt.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass dieser noch wenig bekannte Teil Marokkos großes Potenzial bei deutschen Urlaubern hat.